📖 Todeskind von Karen Rose

Baltimore-Reihe, Band 3 – Spannung, Schmerz & zweite Chancen

Autorin: Karen Rose
Reihe: Baltimore-Serie (Band 3)
Genre: Romantic Suspense / Ladythriller
Seiten: 736
Verlag: Knaur
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🌀 Wenn Vergangenheit zur Wunde wird, die nie heilt …

Schon auf den ersten Seiten von Todeskind hatte ich das Gefühl, dass diese Geschichte mehr will, als nur unterhalten.
Sie bohrt sich tief unter die Haut – dorthin, wo Erinnerungen an Schmerz und Stärke aufeinandertreffen.
Was ist, wenn sich alte Traumata mit neuer Angst vermischen?
Wenn plötzlich nicht nur dein Leben, sondern auch das deines Kindes bedroht wird?


📝 Darum geht’s

Der 20-jährige Ford wird nach einer Entführung schwer traumatisiert aufgefunden – allein, verwahrlost, verängstigt.
Er murmelt immer wieder denselben Satz: „Hast du mich vermisst?“
Seine Mutter Daphne erstarrt. Diese Worte – sie kennt sie.
Sie stammen von ihren eigenen Entführern.

Zusammen mit FBI-Agent Joseph Carter beginnt eine fieberhafte Suche nach der Wahrheit. Doch es geht nicht nur um die Jagd nach einem Täter. Es geht um Schatten, die nie verschwunden sind – und um zwei Menschen, die lernen müssen, einander zu vertrauen.


Wie sich das Lesen angefühlt hat

Ich würde es mit einem Marathon vergleichen.
Der Anfang war dicht, fast überfordernd – so viele Figuren, so viele Fäden und Geschehnisse. Aber dann… war ich mittendrin.
In dieser Welt aus Schnee, Gefahr, alten Narben und leiser Hoffnung.
Ich habe mich so sehr in diese Geschichte verloren, dass ich sie am liebsten in einem Zug gelesen hätte – wäre da nicht das echte Leben und meine Kinder gewesen. 😉
Trotz Wiederholung (ich lese die Reihe gerade ein zweites Mal) hat es mich genauso gepackt wie beim ersten Mal.


❤️ Was mich berührt hat

Die Beziehung zwischen Daphne und Joseph.
Zwei Menschen, beide mit Narben – körperlich und seelisch. Und trotzdem so viel Verständnis füreinander.
Ihre gemeinsame Heilung hat mich tief bewegt.

Daphnes Stärke.
Trotz allem, was sie durchmachen musste, hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Sie ist ihren Weg gegangen – mutig, laut, farbenfroh.
Als sie über ihre Brustkrebsdiagnose sprach, musste ich an meine Mutter denken.



🔥 Was mich geschockt und bewegt hat

Die Brutalität mancher Szenen ist nichts für Zartbesaitete. Karen Rose spart nicht mit Details – aber sie nutzt sie nicht aus.
Was mich wirklich getroffen hat, war die Frage:
👉 Gibt es Menschen, die so etwas wirklich tun würden?
Ich glaube ja. Und genau das ist das Beängstigende.

Das Ende hat mich dann noch mal überrascht – ein Gesicht taucht auf, das ich in dieser Rolle nicht unbedingt erwartet hätte. Rückblickend konnte man es erahnen, aber es war genau dieser feine Schockmoment, der das Buch perfekt abgerundet hat.


🧠 Was bleibt?

> „Deine Vergangenheit bestimmt nicht deine Zukunft.“
Daphne steht für genau diese Botschaft.
Sie hat Schreckliches erlebt – und ist trotzdem ihren Weg gegangen.
Sie erinnert uns daran: Du kannst alles schaffen, wenn du bereit bist, für dich loszugehen.


Diese Geschichte hat mich daran erinnert, dass man nicht perfekt sein muss, um glücklich zu sein.
Dass es okay ist, Angst zu haben – solange man nicht stehen bleibt.


✍️ Kritik? Ja, eine kleine.

Der Einstieg war mir persönlich zu viel auf einmal – zu viele Namen, Szenenwechsel, parallele Fäden.
Aber sobald sich der Fokus klärt, funktioniert alles. Es lohnt sich wirklich, dranzubleiben.


Mein Fazit: Emotional, intensiv & stark

Ein typischer Karen-Rose-Thriller: brutal ehrlich, mitreißend spannend und dabei voll Herz und Menschlichkeit.
Ich liebe diese Mischung aus Krimi, Romantik und persönlichen Abgründen.
Und ich liebe Daphne – als Figur, als Mensch, als Vorbild.

4 von 5 Sternen – weil das Buch mich genau da getroffen hat, wo es wehtut und gleichzeitig Hoffnung macht.


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